Rosso "La Villana"
Italien / Latium
La Villana
Sangiovese, Merlot
2021
Traveler wieder weiter, für einen kurzen Moment exotischer Duft, etwas Soja, Bambus, dann angekommen, fühlt sich so frei, klar, luftig-lässig die rote, so lichte, frische Frucht, auch ein Hauch Orange, der hat gar kaum Gepäck, federleicht, das wirkt so aufgeschlossen, frisch, unvoreingenommen, keine Härte. Am Gaumen, gestern, morgen? Spielt alles keine Rolle, das ist einfach nur ein gelassenes Dasein, lässig saftige Frucht, nichts was hemmt, nichts was bindet, nur Leichtigkeit und Anregungen, so ätherisch-frisch, herb in seiner unbesorgten Losgelöstheit.
75 cl
Norditalien, trockene Winde, viel Sonne, mässige Höhe, nicht zu heiss, sandige, vulkanische Böden - beste Bedingung für die biodynamische Bewirtschaftung und total frische, lebendige Weine!
Lese und Entrappung von Hand. Trauben werden mit den Füssen angequetscht, 10 Tage Mazeration, Vergärung mit weinbergseigenen Hefen in Kunstharztanks. Ungefiltert, ungeschönt, ungeschwefelt.
Eigentlich wandert man ja nach Amerika aus, die Neue Welt aber da war Joy Kull ja schon. Und verheissungsvoll ist umgekehrt für Amerikaner die Alte Welt: Europa! Joy hatte sich im Weinshop des Vaters in Connecticut den Weinvirus eingefangen, musste also dringend nach Italien, wo die Römer waren, Rom also, in 2013, mit Rucksack, nur mal schauen, wie das genau geht mit dem Wein, Praktikum bei Le Coste zwischen Rom und Florenz. Und schon war's um sie geschehen, geblieben, geheiratet, einen Senner und Hirten, und mit der Hilfe einer Freundin 4 ha alte Parzellen erworben und so vor dem Verfall bewahrt, autochthone Rebsorten, biodynamisch bewirtschaftet, kein Scheiss im Weinberg, kein Chichi im Keller, und wenn man die Weine trinkt, die so voller Licht und Luft und Leichtigkeit sind, Neugier und Offenheit, dann fragt man sich, warum man nicht immer alles weglässt, das scheint den Wein ja nur zu beschweren! Weine, die eine helle aber nie banale Freude verströmen wie die Winzerin selbst. Naturtalente, beide!
Eigentlich wandert man ja nach Amerika aus, die Neue Welt – aber da war Joy Kull ja schon. Und verheissungsvoll ist umgekehrt für Amerikaner die Alte Welt: Europa! Joy hatte sich im Weinshop des Vaters in Connecticut den Weinvirus eingefangen, musste also dringend nach Italien, wo die Römer waren, Rom also, in 2013, mit Rucksack, nur mal schauen, wie das genau geht mit dem Wein, Praktikum bei Le Coste zwischen Rom und Florenz. Und schon war's um sie geschehen, geblieben, geheiratet, einen Senner und Hirten, und mit der Hilfe einer Freundin 4 ha alte Parzellen erworben und so vor dem Verfall bewahrt, autochthone Rebsorten, biodynamisch bewirtschaftet, kein Chichi im Keller, und wenn man die Weine trinkt, die so voller Licht und Luft und Leichtigkeit sind, Neugier und Offenheit, dann fragt man sich, warum man nicht immer alles weglässt, das scheint den Wein ja nur zu beschweren! Weine, die eine helle aber nie banale Freude verströmen – wie die Winzerin selbst. Naturtalente, beide!
Allergene: Enthält Sulfite