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Pecorino Colli Abrutini IGT Bio

Italien / Abruzzen
Emidio Pepe
Pecorino
2019

Ureinwohner  unberührt, unverdorben, von menschlicher Wärme und natürlicher Kraft. Eine unvergleichlich intensive Begegnung, an diesem Wein ist alles dramatisch authentisch, faszinierende Aromen, süsse, warme Frucht, Aprikosenkonfitüre, kandierte Orangen, Wachs, Rohmilchbutter, Kräuter, Steine, Steine, Steine, das Meer, Fisch, es hört nicht auf, wird immer mehr, immer anders, immer frischer. Am Gaumen unbändige natürliche Kraft, ein gesundes Leben, ein vitaler Körper, geschmeidig und kraftvoll, immer in Bewegung und doch von innerer Ruhe, warm und herb, einfach nur intensiv, zum Schluss  wann ist der eigentlich? alles nochmal, die Aprikosenkonfitüre, Butter. Ein Schauspiel das nicht enden mag, eine Begegnung, die man nicht vergisst. Einzigartig!

75 cl

CHF 130.00 inkl. MWST

Momentan nicht verfügbar

Die biodynamisch bewirtschafteten Reben stehen auf sandigen, lehmhaltigen Böden mit hohem Geröllanteil. Das Klima ist von der Adria auf der einen und von der hohen Gran Sasso Gebirgskette auf der anderen Seite geprägt. Hoch sind die Temperaturschwankungen, was die Aromenbildung fördert, kräftig und häufig der Wind, der die Trauben lange gesund reifen lässt. Die Weine zeichnen sich durch eine grosse Aromenfülle, cremig und mineralisch, frisch.

Sehr selektive Lese, Trauben werden noch mit den Füssen gepresst. Spontanvergärung mit natürlichen Hefen, Ausbau in Zementtanks. Unfiltriert, ungeschönt, ungeschwefelt.

Ganz zu Recht: Der König der Abruzzen  und sein Königreich ist von Dauer. Emidio Pepe  in 3. Generation  leitet seit Jahrzehnten und heute mit seinen Töchtern das Weingut. Mit welchem Geschick und langfristigem Erfolg er über sein 15ha grosses Gebiet herrscht, davon zeugen nicht nur die vielen Geschichten, Legenden, Hymnen und Preise, sondern vor allem seine Weine, die oft noch 50 Jahre nach der Ernte eine Offenbarung sind und überhaupt erst den Beweis erbracht haben, was in den Abruzzen möglich ist. Von einem König, der sein Land liebt  biologischer und biodynamischer Anbau (zertifiziert in 2009) seit Jahrzehnten und weitgehender Verzicht auf Maschinen!

Ganz zu Recht: Der König der Abruzzen – und sein Königreich ist von Dauer. Emidio Pepe – in 3. Generation – leitet seit Jahrzehnten und heute mit Töchtern und Enkelin das Weingut. Mit welchen Geschick und langfristigem Erfolg er über sein 15ha grosses Gebiet herrscht, davon zeugen nicht nur die vielen Geschichten, Legenden, Hymnen und Preise, sondern vor allem seine Weine, die oft noch 50 Jahre nach der Ernte eine Offenbarung sind und überhaupt erst den Beweis erbracht haben, was in den Abruzzen möglich ist. Von einem König, der sein Land liebt – biologischer und biodynamischer Anbau (zertifiziert in 2009) seit Jahrzehnten und weitgehender Verzicht auf Maschinen!

Bis in die 60er Jahre haben Grossvater und Vater von Emidio Pepe Wein nur in grossen Behältern verkauft. Günstige Weine in grosser Menge, und so war es überall in den Abruzzen. Um überleben oder gar gut leben zu können, musste man immer mehr Wein verkaufen, immer grössere Erträge, immer geringe Preise und bescheidenere Qualität. Ein Teufelskreis, der durch immer neue chemische und technische Errungenschaften, Dünger und Maschinen, befeuert wurde. Auch Emidio Pepe war für kurze Zeit von der Technik begeistert – der Zukunftszauber verflog jedoch bald. Auch wenn Menge und Ertrag riesig waren, die Weine waren es nicht. Die ganze Region litt schliesslich unter dem Image Masse statt Klasse. Das ging so weit, dass man vergessen hatte, sich gar nicht mehr vorstellen konnte, dass hier grosse Weine entstehen können. Emidio Pepe und die Qualität seiner Weine wurden missachtet und verkannt.

Mit seinem eigenen Weingut, gegründet 1964, ging er einen radikal anderen Weg, schwamm gegen den Strom und wurde auch fast davongetrieben. Er wollte nicht hinnehmen, wie der Wein hier auf dem Weg vom Genussmittel zur blossen Ware verkam, wie alle Tradition zugunsten von schnelllebigen Moden verlassen wurde. Der Weinberg sollte Natur sein und kein Labor – also keinen künstlichen Dünger, Spritzmittel etc. und keine künstlichen Zusätze im Keller: keine künstlichen Hefen, keine Schönungsmittel, kein Schwefel. Die Erträge durften und sollten niedrig sein, sie sollten ihre Herkunft zeigen. Aus diesem Grund hatte der Patron auch immer dem Einsatz von kleinen, gerösteten Holzfässern widerstanden – und das obwohl er so sehr auf den Export in die USA angewiesen war, denn zuhause wollte keiner seine Weine trinken! Der Verzicht auf Holz und Zusatzstoffe gilt bis heute, selbst wenn dies den Verzicht auf ganze Jahrgänge bedeuten kann. Aus der Ablehnung wurde jedoch Anerkennung und Verehrung. Heute hat Pepe auf seinem Weg Erfolg und immer mehr Nachahmer.

Seine Weine haben einen bescheidenen Auftritt, tragen also nicht dick auf. Souveränität und Reichtum, eine natürliche Autorität, die Tiefe und Integrität des Charakters sind jedoch auf beim ersten Blick unübersehbar, ziehen sofort in ihren Bann. Lässt man die Weine liegen, dann sind es regelrechte Offenbarungen, vielmehr ein noble Gegenüber, ein Kopf voller Geschichten als ein Glas Wein!

Allergene: Enthält Sulfite